Louise Bogan


A Tale

This youth too long has heard the break
Of waters in a land of change.
He goes to see what suns can make
From soil more indurate and strange.

He cuts what holds his days together
And shuts him in, as lock on lock:
The arrowed vane announcing weather,
The tripping racket of a clock;

Seeking, I think, a light that waits
Still as a lamp upon a shelf, --
A land with hills like rocky gates
Where no sea leaps upon itself.

But he will find that nothing dares
To be enduring, save where, south
Of hidden deserts, torn fire glares
On beauty with a rusted mouth, --

Where something dreadful and another
Look quietly upon each other.



Eine Erzählung

Zu lange hörte er, noch jung, das Brechen
der Wasser eines Lands im Anderswerden.
Er will dorthin, wo Sonnen stechen
auf härtere und fremde Erden.

Er kappt, was seine Tage bindet
Und was ihn zwingt, wie Schloss auf Schloss:
Den Hahn, der stets das Wetter findet,
die Uhr, nach der die Zeit verfloss;

Auf Suche, wohl, nach schon bereitem Licht,
still wie die Lampe im Regal, -
nach einem Land, wo Stein bizarre Tore flicht,
das Meer nicht Berge formt und nicht das Tal.

Doch wird er merken, dass nichts wagt
zu dauern, es sei denn südlich jenes Grunds
versteckter Wüsten, wo schwelend Feuer nagt,
aufs Schöne strahlend rostigen Munds, -

Wo Schreckliches mit Anderem verharrt
und Eines still aufs Andere starrt.


Übersetzung: Frank Freimuth

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